Ölmühle

Die hier aufgebaute Ölmühle stammt aus der Mitte des 17. Jahrhunderts und stand in dem Dorf Hunoldstal an Weil im Taunus. Sie war bis Anfang des 20. Jahrhunderts in Betrieb. Auch in Oberursel gab es zahlreiche Ölmühlen. Die bekannteste ist die Signorino Mühle (heutige St. Ursula Gasse 8). Sie wurde um 1728 von Joseph Signorino, einem lombardischen Händler, erworben und dann als Ölmühle betrieben. Seit 1957 liegt die Mühle still. Das Gebäude wird als Wohnhaus genutzt.

In Ölmühlen wurden und werden aus Ölsaaten und Ölfrüchten Pflanzenöle gewonnen. In Oberursel waren dies Raps, Bucheckern, Mohn und Leinsamen. Aus diesen Pflanzen gewann man Speiseöl, sowie Öl für Lampen. Welche Arbeitsgänge zur Gewinnung von Öl notwendig waren erfährt man in der Ausstellung.